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Steigende Zinsen – Kein Grund zur Verunsicherung

Aktualisiert: 5. Juni 2023

In der Schweiz sind die langfristigen Zinsen seit Anfang des Jahres um fast 30 Basispunkte gestiegen. Dies ist auf die steigenden Zinsen in den USA zurückzuführen. Die in den Vereinigten Staaten geplanten fiskalischen Konjunkturmassnahmen dürften die Corona-bedingten Einkommensverluste überkompensieren und damit zu mehr Inflation führen. So ist es möglich, dass auch hierzulande die langfristigen Zinsen Ende 2021 etwas höher liegen als noch letztes Jahr. Mehrere Finanz- und Wirtschaftsexperten gehen jedoch davon aus, dass die langfristigen Zinsen auf längere Sicht nicht zwingend weiter steigen werden. Für den Hypothekarmarkt hat dies dennoch Folgen; der Abwärtstrend der Hypothekarzinsen kommt vorerst ins Stocken und die Frage, ob eine Zinsabsicherung jetzt sinnvoll ist, bekommt wieder etwas mehr Gewicht. Fakt ist, die Zinsdifferenz zwischen einer Geldmarkt- und einer Zehnjahreshypothek ist seit Anfang Dezember gestiegen und dürfte aktuell bei rund 30 Basispunkten liegen. Dies ist aber weiterhin deutlich unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre von gut 90 Basispunkten. Vorerst besteht daher hinsichtlich der Zinsabsicherung noch keinen Grund zur Eile.

Grafik Entwicklung Libor und Swapsätze seit 2013

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